Speicher vielerorts wieder gefüllt
Der Regen in den letzten Tagen hat die Trockenheit in vielen Regionen entschärft. Wie viel und wie gut konnten die Böden das Wasser aufnehmen?
Vielerorts ist der Niederschlag zuerst regelmässig verteilt gefallen, so dass die Böden das Wasser gut aufnehmen konnten. Das zeigen auch die Messungen der Bodensonden:
Gerste in Oensingen
In der Gerste in Oensingen haben die Niederschläge den Boden bis auf 50 cm Tiefe wieder befeuchtet (1). Insgesamt sind an diesem Standort in den letzten Tagen rund 95 mm Niederschlag gefallen. Der Speicher ist fast vollständig wieder aufgefüllt. Einzig in der obersten Bodenschicht bis auf 10 cm ist die Feuchtigkeit noch nicht ganz auf dem Februar-Niveau (2).
Kunstwiese in Kallnach
Auch im Grasland haben sich die Speicher wieder aufgefüllt, wie zum Beispiel in einer Kunstwiese in Kallnach. Während der April-Trockenheit war der Boden bis auf knapp 60 cm ausgetrocknet (3). Mit den rund 100 mm Niederschlag konnte sich der Speicher nicht ganz auffüllen. In den obersten 30 cm fehlen noch etwa 15 mm (5). Der Niederschlag konnte aber bis 60 cm in den Boden eindringen (4).
80 der 250 Sonden sind bereits installiert. In den nächsten Wochen folgen auch die restlichen Sonden, damit die Daten für eine gezielte Bewässerung genutzt werden können. Dieses Jahr stehen 15 Sonden in unbewässerten Kontrollparzellen in den verschiedenen Regionen. Wir sind gespannt, wie sich die Bodenfeuchte, die Wurzeltiefe und schlussendlich der Ertrag von den bewässerten Parzellen unterscheiden.
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